Weihnachten ohne Stress: So bewahren Sie Ihre Gesundheit zur Festzeit

Weihnachten ohne Stress: Für viele ein Traum. Eigentlich sollten die Feiertage eine Zeit der Freude und des Zusammenseins sein. Doch oft artet das Fest der Liebe schon im Vorfeld in puren Stress aus. Es steht einfach zu viel auf der To-do-Liste. Neben dem Job muss alles organisiert werden, damit die Familie es auch schön hat. Die Feiertage sollen schließlich perfekt werden. Und dafür muss noch so viel vorbereitet und eingekauft werden. Nicht zu vergessen, die Geschenke. Die strapazieren das Budget. 

Druck sorgt für Erschöpfung

Bei so viel Druck im Vorfeld ist es ja kein Wunder, dass wir an den Festtagen selbst schon platt sind, bevor die Familie auf der Schwelle steht. Wenn dann noch Tante Erika am Braten rummeckert oder die Kinder sich über die Ökobilanz von Würstchen mit Kartoffelsalat streiten, eskaliert die Situation schnell. Keine Spur von Harmonie, keine Zeit, um sich zurückzulehnen und zu erholen. 

Stressfreie Zeit ist wichtig

Dabei ist eine kleine Auszeit zum Jahresende genau das, was die meisten Menschen dringend brauchen – physisch und oftmals auch psychisch. Aber wie klappt das tatsächlich?

    1. Schluss mit hohen Erwartungen:

      Wenn Sie die Feiertage genießen wollen, verabschieden Sie sich vom Perfektionismus. Vielleicht muss gar nicht alles perfekt organisiert und genauso sein, wie Sie es sich vorstellen. Wenn Sie Ihre eigenen Erwartungen realistisch halten, können Sie entspannt genießen. Und allen können Sie es sowieso nie recht machen. Deshalb konzentrieren Sie sich am besten auf das, was Ihnen wirklich wichtig ist.

    2. Planen Sie Auszeiten bewusst ein:

      Egal, was Sie alles vorbereiten wollen für die Feiertage. Planen Sie bewusst Pausen ein, um sich zu entspannen und neue Energie zu tanken. Das gilt übrigens sowohl für die Zeit vor und während der Feiertage als auch für danach. Am besten machen Sie gleich ein Ritual daraus, täglich etwas Zeit für sich einzuplanen.

    3. Kommunizieren Sie klar:

      Wenn Sie keine Grenzen setzen, können Sie nicht davon ausgehen, dass alle Freunde und Familienmitglieder diese erahnen können. Also halten Sie sich nicht unnötig zurück.Teilen Sie Ihre Bedürfnisse mit Ihrer Familie und Freunden. Wenn Sie Ruhe brauchen, sagen Sie das deutlich. Die anderen können keine Gedanken lesen.

    4. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung:

      Selbstverständlich müssen Sie nicht auf jedes Plätzchen verzichten. Und wenn es ein Weihnachtsbraten sein soll, dann möchte ich Ihnen den auch nicht mies machen. Aber Zucker und Fett sollten Sie in Maßen genießen, das gilt auch zu Weihnachten. Gepaart mit Alkohol ist das sonst eine explosive Mischung für Ihre Leber. Damit die weiterhin gut und zuverlässig arbeitet, schaffen Sie einen Ausgleich und sorgen Sie mit viel Obst, Gemüsen und Nüssen für nötige Vitamine und Mineralstoffe.

    5. Integrieren Sie Bewegung:

      Wie wäre es beispielsweise mit einem gemeinsamen Spaziergang nach dem Weihnachtsessen? Für die zahlreichen Weihnachtsfilme bleibt sicher trotzdem genug Zeit. Ein Spaziergang an der frischen Luft lässt den Körper im wahrsten Sinne des Wortes durchatmen. Ein bisschen Wind um die Nase, beugt Erkältungen vor und sorgt für gute Stimmung, weil bei Bewegung Stresshormone abgebaut werden.

    6. Schlafen Sie genug:

      Viele neigen dazu, bei den ersten Anzeichen von Stress bereits schlechter zu schlafen. Die Konsequenz: Noch mehr Stress. Weil Körper und Kopf mit zu wenig Schlaf einfach nicht so gut funktionieren. Die Zeit zur Regeneration fehlt. Das Immunsystem wird schwächer und Ihre Leistungsfähigkeit nimmt ab. Oft zieht das Kopfschmerzen und schlechte Laune nach sich.

    7. Sorgen Sie für sich:

      Nehmen Sie sich Zeit für Aktivitäten, die Ihnen wirklich Freude bereiten. Vielleicht mögen Sie sich täglich eine Stunde mit einem guten Buch zurückziehen. Oder Sie lieben es, gleich morgens mit dem Hund joggen zu gehen. Was auch immer Sie glücklich macht, sorgt für gute Stimmung. Denn sind Sie selbst gut gelaunt, wird sich das auch Ihre Umgebung auswirken.

Sie sehen, ein Weihnachten ohne Stress ist möglich, wenn Sie bewusst auf Ihre Bedürfnisse achten und sich nicht von unrealistischen Erwartungen leiten lassen. Indem Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren und sich Zeit für sich selbst nehmen, können Sie die Feiertage genießen, ohne sich überwältigt zu fühlen. Das wahre Glück liegt sowieso in den einfachen Momenten des Zusammenseins.

Dauerbrennerthema: Was Heilpraktiker dürfen und was nicht

In den letzten Jahren häufen sich Diskussionen über unser Gesundheitswesen: Menschen haben immer mehr Bedenken gegenüber schulmedizinischen Praktiken. Die Pharmalobby sorgt regelmäßig für Lärm. Es werden zu viele Medikamente verschrieben. Ärzte können aus Datenschutzgründen nicht vernünftig miteinander kommunizieren. Und der Beruf des Heilpraktikers wird, aufgrund einiger schwarzer Schafe, gleich völlig verteufelt und beispielsweise aus der elektronischen Patientenakte bisher ganz ausgeschlossen.  

Eine Problematik, die ich dabei sehe ist dieselbe, unter der unser gesamtes Gesundheitswesen leidet: Es wird übereinander gesprochen, aber nicht miteinander gearbeitet. Anstatt sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen und im Interesse der Patienten und Patientinnen sinnvolle Lösungen zu suchen, müssen Gerichte darüber entscheiden, was die einen dürfen und die anderen zu unterlassen haben. Diese Situation gefährdet aber das, was viele Ärzte von Seiten der Heilpraktiker aus befürchten: Das Wohl der Menschen. 

Kurze Rückblende

Schauen wir doch einmal zurück auf die COVID-Hochzeiten. Was hätte unser Gesundheitswesen ohne die Heilpraktiker gemacht? Heilpraktiker durften und dürfen natürlich kein COVID behandeln. Sie konnten aber sehr wohl für das körperliche und seelische Gleichgewicht von Patienten sorgen, die vor großen Herausforderungen standen. Fernen konnten sie dazu beitragen, das Immunsystem ihrer Patienten zu stärken. Aber auch außerhalb solcher extremen Zeiten, fühlen sich viele Menschen wohl, wenn sich Heilpraktiker wirklich Zeit für sie nehmen, um gemeinsam eine Diagnose zu bekommen. Diese Zeit ist im System der Heilpraktiker vorgesehen, im schulmedizinischen Krankenkassensystem leider nicht. Mir ist wichtig, das klar zu trennen. Denn alle Menschen, die in der Medizin tätig sind, haben dasselbe Ziel: Ihren Patienten und Patientinnen zu helfen. Ich kritisiere hier also das System und nicht die Menschen, die täglich an der Front arbeiten und aufgrund von Abrechnungssystemen kaum eine andere Wahl haben. Es ist einfach kein Wunder, dass immer mehr Menschen das Vertrauen in die Schulmedizin verlieren und sich Alternativen suchen, wenn sie sich nicht gut aufgehoben fühlen und nach Schema F abgekanzelt werden.

Berechtigte Kritik

Ebenso konzeptionell wie die Fehler, die ich im System Schulmedizin sehe, flammt die Kritik an Heilpraktikern immer dann wieder auf, wenn ein schwarzes Schaf tatsächlich Menschenleben gefährdet. Diese Kritik ist natürlich berechtigt. Deshalb aber eine ganze Branche zu verteufeln, halte ich für falsch und fahrlässig. Den bereits Etablierten und Praktizierenden immer mehr Rechte und Methoden zu entziehen, ergibt doch keinen Sinn. Diese Diskussionen sind Nebelkerzen innerhalb eines Problems, das wir viel struktureller angehen müssen. Worüber wir dringend sprechen sollten, ist die Ausbildung. Ich bin der Meinung, sie sollte vereinheitlicht werden und vor allem verpflichtend sein. Rein ausgelegt auf das „Durchkommen“ bei der schriftlichen und mündlichen Prüfung, weicht die Vorbereitung und das Lernen doch deutlich ab vom Alltag der Heilpraktiker. Allerdings, anders als die populäre Meinung vermuten lässt, ist die Heilpraktiker-Urkunde auch nicht mal eben so zu erhalten. Der Lehrstoff ist umfangreich und die Prüfungen der Gesundheitsämter sind nicht darauf ausgelegt, so viele neue Heilpraktiker wie möglich in den Markt zu spülen.

Ein weiterer Aspekt ist die Fortbildungspflicht von Heilpraktikern. Ähnlich wie bei Ärzten müssen wir uns verstärkt um Fortbildungsmaßnahmen kümmern, um unser Wissen stetig zu erweitern. Der Nachweis erfolgt über ein Punktesystem. Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen kommen dieser Verantwortung nach. Der BDH (www.bdh-online.de) zertifiziert verbandsübergreifend und dokumentiert diese Fortbildungen bereits seit 2002. In dieser Datenbank sind über 34.000 Heilpraktiker und Heilpraktikerinnen als Teilnehmende von Veranstaltungen registriert. Außerdem wurden über 19.000 Fachfortbildungsangebote vom BDH zertifiziert.

Politikum Heilpraktiker

Und trotzdem ist „der Heilpraktiker“ ist zum Politikum verkommen. Anstatt an die Strukturen heranzugehen, schießen viele parteiübergreifend gegen eine Berufsgruppe, die viel Gutes tut und, die von vielen Teilen der Bevölkerung gewollt und gebraucht wird. Wir benötigen den ganzheitliche Blick auf den Menschen. Ich bin sicher, viele Ärzte unterschreiben diese Haltung – es fehlt ihnen aber die Zeit, zumindest wenn sie über die gesetzlichen Krankenkassen abrechnen, um diesen ganzheitlichen Blick in der Praxis tatsächlich zu werfen. So lange wir aber Schulmedizin und Naturheilkunde, wie sie von Heilpraktikern angewendet wird, als Gegenpole sehen, verlieren die Menschen, denen wir helfen sollen und wollen. Ein komplementäres System und eine fundierte Ausbildung halte ich für die einzige richtige Lösung. 

Wir müssen aufhören die Gesundheitspolitik interessengetrieben zu gestalten und sie an die Lebensrealität der Menschen anpassen. Es gilt auch im System nicht Symptome zu bekämpfen, sondern die Wurzel zu festigen. Dazu brauchen wir informierte Patientinnen und Patienten und ein System, das das erlaubt. Statt immer wieder schwarze Schafe herauszupicken, brauchen wir den Blick auf die große Menge an Erfolgsgeschichten, an denen Heilpraktiker beteiligt waren oder die sie sogar ursächlich geschrieben haben. 

Was dürfen Heilpraktiker

Die Naturheilkunde bietet eine Vielfalt an Therapieformen und -ansätzen, die auf Jahrtausende altem Wissen basieren, aber auch von modernen Erkenntnissen profitieren. So ist es kaum verwunderlich, dass Patienten nicht immer genau wissen, was Heilpraktiker dürfen und was nur von Ärzten durchgeführt werden darf. In der Diskussion stehen hier oftmals so genannte invasive Methoden. Der Begriff stammt, wie fast alles in der Medizin, aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „eindringen“. Grob könnte man zusammenfassen, dass es sich bei invasiven Methoden um solche handelt, die den Körper oder zumindest die Haut leicht verletzen. Dazu gehören zum Beispiel Akupunktur aber auch das Schröpfen oder die Behandlung mit Blutegeln. Würde man den Heilpraktikern generell die invasive Behandlung von Patienten untersagen, könnten alle diese Methoden nicht mehr angewendet werden, selbst wenn die Behandelnden eine spezielle Ausbildung dafür absolviert haben. Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee wäre.

Ebenso dürfen Heilpraktiker:

  • Injektionen und Infusionen verabreichen
  • Aderlass durchführen
  • Bioresonanztherapien durchführen
  • Mit Aromatherapie arbeiten
  • Kinesiologie anwenden
  • Phytotherapien durchführen
  • Und vieles mehr. Darüber sollten Sie individuell mit ihrem behandelnden Heilpraktiker sprechen.

Was Heilpraktiker nach dem aktuellen Urteil des Verwaltungsgerichts Münster und der Bestätigung durch das Oberverwaltungsgericht nicht mehr dürfen: Blut entnehmen für die Durchführung einer Eigenbluttherapie. Das wurde uns durch das Transfusionsgesetz genommen. Einige Heilpraktiker hatten geklagt, sind aber damit nicht durchgekommen.

Meiner Ansicht nach sollten wir aufhören Gerichte zu bemühen, um Entscheidungen zu treffen, die in Gesprächen und vor allem in einer Vereinheitlichung der Ausbildung von Heilpraktikern gelöst werden könnten. Hier ist der Gesetzgeber gefragt. Allerdings nicht nur in Absprache mit schulmedizinischen Experten und Expertinnen, sondern in der engen Kommunikation mit Heilpraktikerverbänden wie dem BDH. 

Den Weg in die Zukunft der Naturheilkunde ebnen

Denn trotz vieler Herausforderungen und Kritik, denen die Naturheilkunde und insbesondere wir Heilpraktiker immer wieder ausgesetzt sind, gibt es unzählige Erfolgsgeschichten und positive Erlebnisse für Patienten und Patientinnen. Auch diese Geschichten verdienen es, gehört zu werden. Sie erinnern uns immer wieder daran, dass es überall schwarze Schafe geben mag, aber vor allem gibt es viel Positives, auf das wir unseren Fokus lenken sollten. 

Autoimmune Diseases – The Danger from Within the Body

Chronic and autoimmune diseases are increasingly burdening our lives in industrialized countries. Intestinal diseases like Crohn’s and ulcerative colitis, Type 1 diabetes, Hashimoto’s thyroiditis, alopecia areata, multiple sclerosis, and rheumatoid arthritis are on the rise. Particularly difficult for those affected: they seem incurable. Therefore, it is important to recognize the early signs as soon as possible and break the cycle.

Is the Disease Really Harmless?

Many severe chronic diseases and autoimmune disorders often start with harmless allergies and intolerances. When treated solely with conventional methods, symptoms often improve only temporarily or not at all. This is because the root of the problem is not being addressed—a very typical issue that healthcare professionals frequently battle against. Patients often have to be sick first, rather than taking early preventive actions. At the end of the chain often lies a painful disease from the rheumatic spectrum. With the help of natural medicine, we can often prevent this chain of illnesses and even provide help when a disease has already become chronic. Even when conventional treatment can only maintain the status quo, natural medicine often enables us to achieve improvements or even cures. To explain this, I would first like to take a brief detour into the types of diseases.

What Are Autoimmune Diseases?

In an autoimmune disease, the body directs its healing powers against itself due to „faulty“ immune system control. That’s why they are also called auto-aggression diseases—a collective term for all diseases that occur because the immune system attacks healthy structures in the body. Sometimes the skin is the most visibly affected, for example in allergies, which usually originate in the gut. In addition to the aforementioned, well-known examples include psoriasis, as well as vitiligo, which Michael Jackson suffered from, where the skin can no longer produce pigments. In the worst-case scenario, even all organs or organ systems can be affected. The list of these diseases is almost endless, and they all have one thing in common: the cooperation between various cells and messenger substances of the immune system is not functioning as it should. It’s as if the production chain in a car is broken, and you have wipers installed to keep bad weather at bay, but the windshield is missing.

The Rheumatic Spectrum

Rheumatism has long since become a widespread disease. The inflammatory joint disease rheumatoid arthritis is very common. In this disease, multiple joints are chronically affected. Inflammatory cells and substances attack joint cartilage and bone. The joint structures continue to deteriorate, leading to the destruction of the joints, particularly the joint cartilage. If the disease is particularly severe, other organs such as eyes, heart, lungs, pleura, nerves, and even blood vessels can also be affected. I find it interesting that study results show that around 70 percent of all patients have a deficiency in vitamin D.

What Triggers an Autoimmune Disease?

The triggers for autoimmune diseases are as numerous as the conditions themselves, and they often cannot be definitively identified. Long-term poor nutrition can be a cause, as can genetic predisposition. Negative environmental influences or ongoing stress from modern life, for which our bodies and minds are not designed, also play a role. Particularly stress, which by nature was only intended as short-term aid for dangerous situations, poses a significant challenge for us and can even shift our hormonal balance. This then affects both our mental and physical health.

As varied as the triggers are, the process is similarly consistent. All the mentioned causes generally lead to chronic inflammation in the body. To understand this, we need to know that inflammation, in itself, is not a bad thing initially. The body has designed it as a repair kit for external and internal wounds. These need to be „patched up,“ and pathogens must be eliminated. However, sustained inflammation changes the metabolism, throws the immune system out of balance, and fuels the formation of antibodies. Then, it’s no longer external pathogens that cause the disease. The body starts attacking its own cells, negatively influencing them or, in the worst case, destroying them.

Risk Groups: Women and the Elderly

Particularly women and older people are prone to illness. If an autoimmune disease is present, the risk of contracting COVID-19 also increases. This is because the use of so-called immunosuppressants, which are medications designed to curb an overly sensitive malfunction of the immune system, generally increases the likelihood of catching a virus, as the body is less able to defend itself against intruders as a result.

What Can You Do?

Generally, I recommend an anti-inflammatory diet with lots of variety—meaning a diet rich in antioxidants, Omega-3 fatty acids, phytonutrients, and many other micronutrients. Opt for whole grain products instead of white flour baked goods, as well as lots of fruits, vegetables, nuts, and seeds, instead of overly sweetened or excessively salted and processed snacks. Fish that is not too high in mercury and cold-pressed oils can also have anti-inflammatory effects. On the other hand, consuming too much meat, as most of us do, promotes inflammation and thus disease. This doesn’t mean you have to become vegan right away. But when it comes to your own health, it’s worth considering alternatives or even changing your dietary habits. Usually, this is only difficult at first. However, once you start experiencing the initial benefits, the changes feel much less like deprivation, as your quality of life dramatically improves.
Generally, you can influence, alleviate, and regulate the course of the disease in your body with an anti-inflammatory diet. Always provide your body with essential micronutrients to protect yourself preventively against further diseases that can even exacerbate your symptoms.

Don’t Self-Medicate!

Despite all the possibilities that patients have to positively influence the course of their disease themselves, I strongly advise against self-medication. Especially with topics as little researched as the addition of Vitamin D, for which there are no long-term studies yet, I recommend regular consultations with medical professionals or naturopaths. Always be aware that natural remedies, and in my opinion, also dietary supplements, are medicine, whether or not they have been explicitly labeled as such. And especially in the case of autoimmune diseases, medicine plays a critical role. Within the realm of naturopathy, we must work with great care. About 80 percent of complementary medicine is aimed at stimulating the immune system. However, the flip side of this is that doing so would further aggravate the disease. Only 20 percent of naturopathy can perform what is known as immune modulation. That is, we try to adjust the immune system so that the autoimmune process stops. This could, for example, be achieved with combination preparations made from frankincense (for anti-inflammation and pain relief), turmeric (cell-protective, anti-inflammatory, and antibacterial), and Omega-3 fatty acids (against inflammation). I usually use AUTO-IM-PLUS by DarssNaturalis. Selen-Darss capsules combat stress at the cellular level with their main active ingredient, the trace element selenium. Medicinal mushrooms like Shitake or Maitake have a high density of vital nutrients, act as antitoxins, and can regulate the immune system and accelerate the healing of inflammation. Medication requires individual consideration and treatment. A high level of medical expertise and good medical training are essential for this. Only in this way can we ensure that we help patients and do not harm them because we are experimenting.

Zweiklassenmedizin – Ist unsere Grundversorgung gefährdet?

Lange Zeit galt Deutschland als Vorzeigeland in Sachen medizinischer Grundversorgung. Wer krank war, konnte zum Arzt und wurde auch zeitnah behandelt. Wer ins Krankenhaus musste, konnte immer mit einem Klinikbett rechnen, zumindest innerhalb einer angemessenen Frist. Heute herrscht Notstand. Die Kosten steigen, die Kapazitäten schrumpfen. Und hinzu kommt, dass immer weniger Menschen einen verhältnismäßig schlecht bezahlten Job in der Pflege ausüben wollen, der sie körperlich und mental an ihre Grenzen bringt.

Die Folge: Immer mehr Menschen haben Probleme, überhaupt eine Grundversorgung zu erhalten – sowohl aus Kapazitäts- als auch aus finanziellen Gründen. Die Praxen niedergelassener Ärzte, aber besonders die Krankenhäuser, sind völlig überfüllt. Patienten und Patientinnen müssen sich auf Wartelisten setzen lassen, bevor sie die notwendige Pflege erhalten. Wir steuern auf eine Welt zu, in der immer weniger Menschen Zugang zu einer Versorgung im Krankenhaus haben. Das sind beinahe schon Zustände wie in den USA. Eine Zwei-Klassen-Medizin wird immer deutlicher. All diese Probleme sind lange bekannt. Doch die Politik hat bisher viel zu wenig dagegen unternommen.

Kein Geld, keine Medizin?

Für uns war es über Jahrzehnte hinweg selbstverständlich, dass die Krankenkasse unsere Kosten für Behandlungen übernimmt. Selbst einige Therapien aus der Naturheilkunde haben Einzug gehalten in die Kataloge der gesetzlichen Versicherungen. In den letzten Jahren mussten wir jedoch lernen, dass selbst wichtige Vorsorgeuntersuchungen nicht mehr oder nur noch in größeren Abständen übernommen werden. Nur ein Beispiel:

Frauen zwischen 20 und 34 Jahren können jährlich einen Pap-Abstrich als Krebsvorsorge über die Krankenkassen abrechnen. Bei Frauen ab 35 Jahren übernehmen die Kassen nur noch alle drei Jahre den Abstrich als einen Kombi-Test mit der Untersuchung auf HPV-Viren. Die Krebsvorsorge mithilfe des vaginalen Ultraschalls ist inzwischen ohne hinreichenden Verdacht eine reine Selbstzahlerleistung.

Jetzt kann man sich über viele Untersuchungen und deren wissenschaftlich begründete Notwendigkeit sicher streiten. Und ich bin kein Verfechter eines permanenten „zu viel“ an Medizin. Wäre unser Gesundheitswesen aber mehr auf Prävention statt auf Heilung ausgelegt, würden sich viele Kosten von selbst erledigen, weil Krankheiten vorgebeugt würde oder Befunde so rechtzeitig erkannt und behandelt werden könnten, dass kostspielige Therapien bereits im Vorfeld vermieden werden könnten.

Stattdessen wird der Katalog an so genannten IGeL-Leistungen, also individuellen Gesundheitsleistungen immer größer und Mediziner werden in Generalverdacht gestellt, unnötige Untersuchungen auf Kosten der Patienten durchzuführen, um an Gelder zu gelangen. Ein Artikel der Verbraucherzentrale bietet, wenn auch vermutlich unabsichtlich, einen Überblick über die Absurdität. Zu beachten gilt hier besonders die Formulierung: „Die gesetzlichen Krankenkassen dürfen aber nur Leistungen bezahlen, die ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sind“. Während ich bei der Zweckmäßigkeit auf jeden Fall zustimme. Eine sinnlose Untersuchung muss nun wirklich nicht von der Krankenkasse übernommen werden. Über die wirtschaftliche Sinnhaftigkeit lässt sich aber streiten. Es gibt zahlreiche Untersuchungen, die teuer sind, aber trotzdem gesundheitlich sinnvoll. Meist sind sie trotzdem noch kostengünstiger als die Therapie, wenn eine Erkrankung spät oder zu spät entdeckt wird.

Wir steuern also auch in Deutschland nun auf eine große Notlage zu – viele befinden sich bereits mittendrin. Lange Wartezeiten, Ärzte, die keine neuen Patienten mehr aufnehmen und eine Bevölkerung, die in der Mehrzahl die zunehmende Kosten für eine Grundversorgung nicht mehr stemmen kann. Und zu den Behandlungskosten kommen noch die Zuzahlungen für Medikamente. Für viele bedeutet das: Kein Geld, keine Medizin.

Deutschland – ein erschreckendes Bild

Ein erschreckendes Bild, das Deutschland hier abgibt. Viele werden jetzt sagen: Bei uns ist es immer noch besser als in anderen Ländern. Aber das halte ich für den falschen Ansatz. Wir sollten den Anspruch haben, besser zu werden und nicht stetig abzubauen. Von einem Land, das so viel Wohlstand genießt wie Deutschland, erwarte ich, dass keiner durch das Sicherheitsnetz fällt. Das gilt sowohl für Patienten als auch für alle, die in der Medizin tätig sind. Wir müssen ernst nehmen, dass auch die Zeit, die besonders Schulmediziner mit ihren Patienten verbringen können, immer geringer wird. Das Kassen-Abrechnungssystem zwingt Ärzte immer häufiger dazu, nicht mehr zuzuhören und vorschnelle Diagnosen abzugeben oder sogar Patienten abzuweisen, weil sie die Behandlungskosten sonst aus eigener Tasche bezahlen müssten. Das ist unwürdig und völlig am Menschen vorbei konzipiert.

Der Beitrag von Heilpraktikern

Da ist es kein Wunder, dass Menschen, die in ihre Gesundheit investieren können und wollen, viel lieber zu Heilpraktikern gehen, die sich ausreichend Zeit für eine Diagnose nehmen und ihre Patienten und Patientinnen noch individuell betreuen können. Das erklärt sicher auch die große Offenheit der Bevölkerung gegenüber komplementärmedizinischer Verfahren. Ja, es gibt auch schwarze Schafe unter den Heilpraktikern – ebenso wie in der Schulmedizin. Aber wenn wir dazu beitragen können, eine medizinische Grundversorgung aufrechtzuerhalten, sollten unsere Bemühungen nicht auch noch torpediert werden. Es ist unser alleiniges Anliegen, dass jede Person das Recht auf eine angemessene Versorgung erhält. Hier ist dringender Handlungsbedarf vonnöten.

Besonders betroffen: Krankenhäuser

Es kann nicht sein, dass viele sich heute schon fragen: Warum soll ich überhaupt noch zum Arzt gehen, wenn ich mir die Behandlung dann sowieso nicht leisten kann oder sowieso kein Krankenbett für mich zur Verfügung steht. Dringender Handlungsbedarf ist besonders bei der Krankenhausversorgung geboten. Wir müssen die Leistung verbessern und für alle eine Zugangsberechtigung gewährleisten. Nur so können wir sicherstellen, dass alle Menschen die bestmögliche medizinische Versorgung und Pflege bekommen. Dazu gehört auch eine Aufstockung des Personals in Kliniken und die dafür notwendige angemessene Bezahlung des Krankenhauspersonals. Wie kann es sein, dass jemand, der sich täglich um bedürftige Menschen kümmert, körperlich, mental und finanziell ständig am Limit lebt? Die Arbeitsbedingungen sind beschämend und darunter leiden dann in der Konsequenz wieder diejenigen, die Hilfe brauchen.

Die Regierung muss unverzüglich Maßnahmen ergreifen, um die Versorgung in Krankenhäusern zu verbessern und dafür Sorge tragen, dass das Personal anständig bezahlt wird. Wenn sich ein Investment immer lohnt, dann in die Gesundheit – das gilt für jeden einzelnen, aber auch im Besonderen für die Politiker, die unser Land regieren. Ihre Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass Menschen keine Angst davor haben, sich medizinische Hilfe zu suchen, weil sie es sich eventuell nicht leisten können. Und wer anderen Menschen teils unter unwürdigen Konditionen hilft, soll weder seine eigene Gesundheit ruinieren noch am Existenzminimum leben müssen.

Damit meine ich nicht, dass wir unsere Verantwortung ablegen und darauf bauen, dass der Staat das schon richtet. Aber wer in eine Notlage gerät, muss angemessen versorgt werden, unabhängig davon, wieviel er verdient. Das ist meiner Überzeugung nach ein Grundrecht, das jeder Mensch mit seiner Geburt erhält und für die Gewährleistung muss der Staat sorgen.

Zu viel Plastik im Köper: Entgiftungskuren gegen Mikroplastik

Sicherlich haben Sie bereits einiges über Mikroplastik gehört und gelesen. Ich vermute, nur wenig Gutes. Wir Verbraucher sind hellhörig und vorsichtig geworden und für Hersteller heißt das: Wir müssen etwas unternehmen, sonst verlieren wir Kunden. Inzwischen gehört es zum guten Ton, dass Duschgels, Zahnpasta und viele Kosmetikprodukte den Vermerk „ohne Mikroplastik“ tragen.
Und das aus gutem Grund: Ich bin überzeugt, dass Mikroplastik eine große Gefahr für die Gesundheit darstellt. Wir wissen bereits, dass es für Entzündungen in Leber und Darm verantwortlich sein kann und damit soll es auch Krebserkrankungen begünstigen. Das lässt sich zur Zeit aber noch nicht final bestätigen. Und auch das genaue Ausmaß möglicher gesundheitlicher Schäden können wir noch nicht final abschätzen. Fakt ist, wir haben alle inzwischen jede Menge Mikroplastik im Körper. Das ist über Stuhlproben und andere Tests bereits nachgewiesen. Besonders im Darm haben sich Tausende Kunststoffpartikel angesiedelt. Und wenn wir nichts unternehmen, werden wir die auch nicht mehr los. Unsere Darmflora bleibt gestört. Das beeinträchtigt die Verdauung und damit unsere Gesundheit.

Viel Plastik auf dem Markt

Trotz des Umdenkens in der Bevölkerung gibt es immer noch zahlreiche Produkte, in denen die „Plastikteilchen“ stecken. Einige, wie beispielsweise Kosmetik, lassen sich durch Alternativprodukte leicht ersetzen. Andere, wie Putzschwämme oder auch Decken und Kleidung aus Mikrofasern, sind kaum noch aus dem täglichen Gebrauch wegzudenken. Das bedeutet, wir spülen Mikroplastik ins Abwasser. Die kleinen Fasern verbreiten sich aber auch über die Luft und der Plastikmüll, den wir schon seit Jahrzehnten in die Meere kippen, zerfällt ebenfalls in klitzekleine Teilchen. Über all diese Wege gelangt es in unseren Nahrungskreislauf und damit in unseren Körper. Das Material lässt sich zum Beispiel im Trinkwasser, Meersalz, Fischen und in Hühnereiern nachweisen. Auch in Muttermilch wurde es schon entdeckt. Studien des AWI (Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, awi.de) zufolge, sogar in Schnee und Eis von Arktis und Antarktis.

Natürliche Barrieren

Zum Glück verfügt unser Körper über Türsteher, die den größeren „Teilchen“ sagen: „Du kommst hier nicht rein.“ So lange unsere Haut und Schleimhaut gesund sind, stellen sie tatsächlich eine recht effiziente Barriere dar. Wir sprechen bei Mikroplastik von einer Größe ab fünf Millimeter und kleiner. Mehrere Millimeter können wir oft noch abwehren. Aber wenn wir in den My-Bereich gehen, stößt selbst das Wunderwerk menschlicher Körper an seine Grenzen. Englischen Forschungsteams konnten inzwischen sogar schon Mikroplastik im Lungengewebe lebender Menschen nachweisen. Wahrscheinlich wurden sie eingeatmet. Auch gibt es Tests, bei denen sogar die Blut-Hirn-Schranke überwunden worden ist. Warum ist das bedenklich?

Klar, Plastik ist per se giftig, beziehungsweise es enthält Stoffe, wie zum Beispiel Weichmacher, die sich lösen können und dadurch toxisch wirken. Das Material kann aber auch noch andere Umweltgifte aufnehmen und damit weit mehr Schaden im Körper anrichten.

Sie können etwas ändern

Aber keine Sorge, Sie müssen sich jetzt nicht dem Plastik-Schicksal ergeben. Zum einen können Sie zum Beispiel über die kostenlose CodeCheck App testen, ob ein Produkt Mikroplastik enthält. Beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUND) können Sie sich außerdem eine Liste herunterladen. Wenn Sie die gerade nicht zur Hand haben, erkennen Sie aber auch an Kurzformen wie PE, PP, PET und vielen weiteren Abkürzungen, dass Mikro-Plastikteilchen enthalten sind.

Was die Naturheilkunde vorschlägt

Sie können aber mehr tun als bewusst einzukaufen. Die Naturheilkunde liefert einige Vorschläge, um Mikroplastik im Körper wieder loszuwerden: Ganzheitliche Entgiftungskuren werden zum Beispiel immer populärer. Viele Menschen glauben, dass sie regelmäßig entgiften müssen, um gesund zu bleiben. Für einige gehört das zum Lifestyle. Andere sehen darin eine gesundheitliche Notwendigkeit. Doch was ist eigentlich eine ganzheitliche Entgiftung?

Solche Kuren bestehen aus Homöopathie und pflanzlichen Mitteln. Dabei werden Gewebe, Leber, Darm und Nieren gründlich gesäubert und die Lymphe wird sorgfältig ausgespült. In speziellen Fällen kommt die MedMatrix-Technik, eine Gleichstrombehandlung, zum Einsatz. Besonders Menschen, die unter chronischen Schmerzzuständen leiden, sollten regelmäßig eine Reinigung durchführen.

Worum Sie sich selbst kümmern können:

  1. Achten Sie auf Ihre Entgiftungsorgane Leber, Nieren und Darm – Optimal beginnen Sie hier mit der Unterstützung. Das wirkt nicht nur auf die angesprochenen Organe, sondern auch auf den ganzen Körper, weil zum Beispiel mit einer Darmreinigung viele Giftstoffe – nicht nur Mikroplastik – aus dem Darm geschwemmt werden.
  2. Sorgen Sie für eine gesunde und ausgewogene Ernährung – Um den Körper gesund zu halten, müssen wir dafür sorgen, dass alle Vitamine und Mineralstoffe in ausreichenden Mengen vorhanden sind. Das funktioniert nur mit einer harmonischen, ausbalancierten Ernährung. Kaufen Sie besser Bio-Produkte und vermeiden Sie Plastikverpackungen, wo immer möglich. Sicher sind auch gesundes Fasten oder auch ein Veganuary gute Ideen. Populär sind auch gesunde Nahrungsergänzungsmittel wie OPC (Traubenkernextrakt), Grünteeextrakt und andere Antioxidantien. Möchten Sie Nahrungsergänzungsmittel einsetzen, tun Sie das bitte nicht in Selbstmedikation. Besprechen Sie die Einnahme bitte vorher mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker.
  3. Sorgen Sie für ausreichend Gallenfluss – Die Galle transportiert Giftstoffe aus der Leber in den Darm. Bitterstoffe, wie sie zum Beispiel in Artischockenextrakt, speziellen Kräutertropfen und bitteren Salaten wie Rauke, Chicorée, Radicchio oder auch in dem „Unkraut“ Löwenzahn stecken, regen den Gallenfluss an. Im Darm werden sie dann über den Stuhl ausgeschieden.
  4. Ausreichend Bewegung – Regelmäßige Spaziergänge, aber auch den Kreislauf mit Sport in Schwung zu bringen, unterstützt die körpereigene Entgiftung. Bleiben Sie also dran – auch wenn das Wetter mal ungemütlich ist.
  5. Für Stressreduktion sorgen – Um gut zu entgiften braucht der Körper ausreichend Entspannungsphasen. Yoga, Meditation und ähnliche Methoden zur Stressreduzierung sollten Sie unbedingt in Ihren Alltag einbauen.
  6. Naturprodukte verwenden – Je weniger Plastik Sie in Ihrem Alltag nutzen, desto weniger setzen Sie sich selbst der Gefahr aus. Außerdem führen Sie damit der Umwelt weniger Mikroplastik zu. Es gibt zahlreiche Optionen: Zahnbürsten aus Bambus oder Holz, statt aus Plastik, Getränkeflaschen aus Glas, Stofftaschen statt Plastiktüten, Holzbürsten, Schwämme aus Kupfer und noch vieles mehr.
  7. Ausreichend guter Schlaf – Für die Entgiftung braucht ihr Körper Ruhe. Dafür sorgten Sie mit einem guten und erholsamen Schlaf. Betreiben Sie also Schlafhygiene, um diesen sicherzustellen. Nutzen Sie im Bett zum Beispiel kein Handy und schauen Sie nicht fern. Dann schlafen Sie besser. Es müssen nicht für jeden Menschen die häufig zitierten acht Stunden sein. Wichtig ist, dass Sie die Tiefschlafphase erreichen. Währenddessen regenerieren die Zellen – gut für die Organe und damit gut für Ihre Gesundheit.

Das passiert durch die Entgiftung

Alle diese Maßnahmen unterstützen Ihren Köper dabei zu entgiften. Damit reduzieren Sie das Mikroplastik im Körper und fördern eine gesunde Darmflora. So sind Sie besser gewappnet gegen alles, was auf Ihren Körper an Giften, Bakterien und Viren einprasselt. Außerdem bekämpfen Sie Pilze und andere schädliche Bakterien im Körper. Das Ergebnis: Sie fühlen sich fitter, entspannter und leistungsfähig. Selbst wenn die Forschung zum Thema Mikroplastik noch lange nicht abgeschlossen ist und wir bis heute noch nicht wissen, was das viele Mikroplastik an langfristigen Konsequenzen für Menschen, Tiere und Pflanzen nach sich zieht, wirkt eine ganzheitliche Entgiftungskur gegen mögliche Auswirkungen auf Ihren Körper. Weitere Studien sind aber dringend nötig – um unser aller Gesundheit Willen.

Unsere Haut – der Spiegel des Darms

Wenn die Haut sich rötet und anfängt zu jucken, greifen viele sofort zu Salben oder Sprays mit Hydrocortison. Die lindern dann meist die Beschwerden, zumindest fürs Erste. Doch um an die Wurzel der Erkrankung zu gelangen, reicht diese Therapie nicht aus. Ebensowenig wie es genügt, bei den viel diskutierten Intoleranzen und Unverträglichkeiten gegen Lactose, Fructose, Gluten und zahlreiche Lebensmittel, nur die jeweiligen Nahrungsmittel vom Speiseplan zu verbannen. Denn nur eine wirklich kleine Gruppe von Patienten weist tatsächlich in diesem Bereich eine angeborene Problematik aus. Alle anderen dürfen auf eine Heilung bei allergischen Reaktionen bauen, ohne langfristig den lukrativen Markt der Ersatzprodukte bedienen zu müssen. Der füllt nur die Taschen der Produzenten, führt aber nie zur vollständigen Genesung. Im Folgenden beschreibe ich mein erfolgreiches Behandlungskonzept.

Ein Blick auf den Darm lohnt immer

Viel zu selten werfen wir bei der Ursachenforschung einen Blick auf das Organ, das mit seiner Oberfläche von bis zu 460 Quadratmetern den größten Kontakt zur Außenwelt bildet: den Darm. Obwohl er neben der bronchialen Schleimhaut und unserer Haut darüber entscheidet, was unseren Körper belastet. Man kann mit Fug und Recht behaupten: Ist das Darmmilieu, also das Mikrobiom, nicht in Balance, sind wir es auch nicht. Dann reagieren Lymphsysteme und Immunsystem häufig mit lästigen Allergien. Deshalb ist es so wichtig, dass wir bei Immunreaktionen immer auch einen Blick auf den Darm werfen und ihn stets in einem guten Zustand halten.

Gemeinsam mit mikrobiologischen Laboren

Jeder Therapie liegt die Zusammenarbeit mit einem mikrobiologischen Labor zu Grunde. Denn ohne die von ihnen durchgeführte Stuhlanalyse können wir keine individuelle Aufbaustrategie für die Darmflora erarbeiten. Sie ist die Basis für den großen Erfolg, den wir bei Hauterkrankungen und allen Formen von Allergien erzielen können. Wichtig ist dabei auch die Unterscheidung, ob eine Pilz-Besiedelung mit zum Beispiel dem bekannten Candida albicans vorliegt oder ob es sich um eine Dysbiose, also ein Ungleichgewicht der Darmflora, ohne Pilze handelt.

Die Säfte müssen fließen

Im nächsten Schritt folgt der Blick auf die Verdauungssäfte. Sie spielen eine große Rolle dabei, in welchem Zustand sich der Darm befindet. Das heißt, wir müssen der Leber, die ja die Gallenflüssigkeit bildet, der Bauspeicheldrüse, die einen enormen exkretorischen Anteil hat und die Darmwand, die auch mehr als einen Liter Darmsäfte produziert, während der Therapie zur Seite stehen. Nur Probiotika einzunehmen reicht dafür nicht aus.

Der Blick auf die Leber ist deshalb so wichtig, weil sie, neben Nieren, Haut und Lymphsystem, hauptsächlich für die Entgiftung unseres Körpers zuständig ist. Sie sorgt dafür, dass unser Stoffwechselendprodukt, aber auch Umweltgifte und andere Giftstoffe, die wir besonders über Nahrung zu uns nehmen, unschädlich gemacht werden. Ist die Belastung durch Schadstoffe zu hoch, kann es schnell passieren, dass dieses Entgiftungssystem überfordert ist. Dann kommt es unter anderem zu Allergien. Um diese loszuwerden und das System zu stärken, greife ich in meinen Therapien gern auf alte Rezepturen zurück, die ich Ihnen im Folgenden vorstellen möchte. Bitte sprechen Sie aber jede Therapie zuvor mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker ab.

Schritt 1: Die Entgiftung der Leber

Um die Leber zu entgiften verordne ich in der Regel 2 x täglich eine Kapsel Toxi-Darss N von Darss Naturalis mit den Wirkstoffen aus Chlorellaalgen, Burma-Spirulinaalgen, Bärlauchkraut, Kurkuma, Mariendistel-Extrakt und Koriander. Besonders die Chlorellaalgen haben einen hohen Chlorophyll-Anteil, der unter anderem Heilungsprozesse anstößt, stark blutreinigend wirkt, aber auch die Absonderung der Verdauungssäfte in Balance bringt. Ferner nutze ich die von mir mitentwickelten LGP Complex Tabletten, ebenfalls von Darss Naturalis und den homöopathischen NaPOD-Komplex Nr. 115 (alle NaPOD-Komplexe der Firma Pharmachem GmbH & Co. KG), den Sie über einige Apotheken beziehen können. Sind Sie bei mir in Behandlung, bestelle ich das jeweils passende homöopathische Komplexmittel für Sie. Die Gesamtheit der Wirkstoffe sorgt für die Stabilisierung der Leber-. Gallen-, und Bauchspeicheldrüsenfunktion und kümmert sich um die Normalisierung von Oberbauchbeschwerden.

Schritt 2: Die Entgiftung des Gewebes

Für die Entgiftung des Gewebes, in dem sich nicht selten Schwermetalle und sonstige Toxine einlagern, spielt unter anderem Chlorophyll eine wichtige Rolle. Auch in diesem Schritt vertraue ich auf die Wirkstoffe des bereits genannten Toxi-Darss N in Kombination mit dem homöopathischen NaPOD-Komplex Nr. 116. Auch die so genannte Übersäuerung möchte ich an dieser Stelle bereits ansprechen. Detailliert werde ich darauf jedoch später eingehen.

Schritt 3: Unterstützung der Darmwand

In diesem Behandlungsschritt greife ich für auf den homöopathischen NaPOD-Komplex Nr. 132 zurück, um die Darmwand bei der Produktion der Darmsäfte zu unterstützen.

Schritt 4: Pilzbefall ja oder nein?

Nun gilt es zunächst die Pilz-Besiedelung einzudämmen, bevor weitere Therapien überhaupt greifen können. Ist ein Befall zum Beispiel mit Candida albicans gegeben, muss nun eine Nystatinsuspension oder -tablettenkur zum Einsatz kommen. Gibt es keine Pilzbesiedelung oder nach der Behandlung keine mehr, gehen wir in der ersten Stufe zur Behandlung mit Dysbio Phyto, einer starken phytotherapeutischen Wirkstoffkombination, unter anderem mit Pulver der Enzianwurzel, Tausendgüldenkraut, Meerrettich, Brunnenkresse und Schwarzkümmel und PRÄ Dysbio N Pulver mit Biotin, resistenter Stärke Typ 3, rechtsdrehende Milchsäure und Akazienfaser über. (Alle Produkte von Darss Naturalis) Stufe 2 umfasst dann die Medikation mit Dysbio Plus N mit dem Vitamin Biotin, Milchsäurebakterien, Akazienfaser und den Mineralstoffen Zink und Selen. Hinzu kommt Dysbio Protect mit Biotin, Zink, Selen, Milchsäurebakterien und der Aminosäure L-Glutamin. Zink trägt beispielsweise dazu bei Zellen vor oxidativem Stress zu schützen und Biotin unterstützt die Erhaltung normaler Schleimhäute.

Das Dilemma mit der Übersäuerung

Wie bereits angekündigt, möchte ich meinen Fokus noch auf die so genannte Übersäuerung legen. Aber was heißt das eigentlich? Unser Organismus versucht ständig, eine Balance von 20:80 zwischen Säuren und Basen im Blut, Bindegewebe und in den Zellen zu halten. Liegt der Säuregehalt über 20 Prozent, sprechen wir von Übersäuerung oder Azidose. Sind unsere Zellen übersäuert, wird der Stoffwechsel stark reduziert oder ganz eingestellt. Die Folge sind Mangelerscheinungen. Fehlen Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelement, kann das zum Ausfall ganzer Regionen und zu Entzündungen führen, die wiederum beispielsweise zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder gar Krebs führen können. Inzwischen weiß man, dass fast 95 Prozent aller Erkrankungen auf eine intrazelluläre Übersäuerung zurückzuführen sind.

Wie kommt es zu einer Übersäuerung?

Lange wurde der Übersäuerung eine falsche oder unausgewogene Ernährung zugrunde gelegt, da man über den Magen-Darmtrakt nicht hinausgedacht hat. Tatsächlich ist unsere Ernährung nicht grundlegend falsch, eher die Ernährungsweise, nämlich zu viel von den säuernden Produkten, wie z.B. Zucker, Milcheiweiße, tierische Fette, Genussmittel wie Alkohol, Nikotin und Süßigkeiten. Allerdings ist dies nur ein kleiner Teil der Ursache für die Übersäuerung. Der Einfluss der Umwelt, der Umweltschäden und unser eigenes Umfeld, die Arbeitsituation, Familie, Stress, Ärger ist viel größer, als bislang angenommen. Elektrosmog, Strahlenbeeinflussung und Verkehrssmog tragen ebenso bei, wie die ständige Einnahme von Medikamenten. Freie Radikale zerstören die Immunabwehr des Körpers und führen zur Übersäuerung.

Basische Ernährung – Organismus in Balance?

Es wäre schön, wenn es so einfach wäre. Aber leider geht es nicht so leicht. Basische Präparate und Nahrungsmittel, auch Nahrungsergänzungen haben als Grundlage Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium, Kalium und viele andere mehr. Sollte der Körper es schaffen, diese Mineralien zu ionisieren, dann haben alle eine positive Ladung. Das ist das Dilemma. Kranke, übersäuerte Zellen besitzen ebenfalls eine positive Ladung und stoßen somit diese wertvollen Stoffe ab, die so dringend benötigt werden. Die werden dann, wenn nicht ausgeschieden, abgelagert und können wiederum selbst zu Krankheitsbildern wie Ablagerungen, Steine und Ähnlichem führen. Genauso paradox ist der Glaube, mit basischen Wickeln oder Bädern würde eine Zell-Entsäuerung herbeigeführt werden. Die Haut ist ein Ausscheidungsorgan und kein Verdauungsorgan.

Der Weg aus dem Übersäuerungs-Dilemma

Achtung! Jetzt wird es etwas technisch: Im ersten Schritt müssen wir durch eine pH-Verschiebung innerhalb der Zelle eine Umkehr der Ladung erreichen. Dies gelingt durch eine Versorgung der Zellen mit negativ geladenen Hydroxyl-Ionen (OH), die sich in der Zelle mit den H-Ionen zu neutralem Wasser (H2O) verbinden. Durch diesen Ladungstausch wird die positive Spannung der Zelle umgekehrt und die positiv geladenen Mineralstoffionen können wieder in die Zelle gelangen und zur Aufrechterhaltung des Stoffwechsels beitragen. Gleichzeitig werden Schlacken gelöst und abtransportiert. So neutralisierte Zellen nehmen wieder am „Stoffwechselprogramm“ des Körpers teil und tragen wieder zur Verstärkung der Immunabwehr bei.

Mit diesem Schritten bilden wir die Grundlage für Behandlung von Hauterkrankungen oder den unterschiedlichsten Allergien. Zur allergischen Umstimmungsbehandlung setze ich wieder homöopathische Komplexe wie NaPOD-Komplex HS Nr. 211 ein. Um die Haut zu stabilisieren NaPOD-Komplex Nr. 124.

Langwierig, aber konsequent umgesetzt sehr wirksam

Diese Behandlung klingt langwierig – und das ist sie auch. Wenn wir Symptome wie Allergien entwickeln, haben wir unseren Körper in der Regel schon zu lange überfordert. Das ist nicht mal eben mit einer „Pille“ gelöst. Wer genügend Geduld und Ausdauer mitbringt, diesen Weg verfolgt oder auch einen anderen, individuell angepassten, aktiviert die Selbstheilungskräfte im Körper und wird mit Gesundheit belohnt. Und die ist ja bekanntlich unser höchstes Gut.

Was hat die Leber mit Hämorrhoiden zu tun?

Wie wichtig eine gute Leberfunktion für unseren ganzen Körper ist, habe ich Ihnen bereits Anfang Januar in meinem Artikel „Guter Vorsatz: gesunde Leber“ detailliert aufgezeigt. Gerade jetzt, wo Weihnachten wieder vor der Tür steht, rate ich Ihnen, sich diesen Text noch einmal durchlesen, damit Ihre Leber nach den Feiertagen nicht streikt. Sie wollen ja sicher gesund und munter ins neue Jahr kommen.

Zwar kann unsere Leber selbst die weihnachtliche Völlerei meist ab. Unser Entgiftungsorgan ist einfach eine wahre Heldin. Ich bin immer wieder erstaunt, dass wir sie so regelmäßig quälen und sie trotzdem noch so gut ihre Dienste tut. Immerhin ist sie für die Filterung von rund 2.000 Litern Blut am Tag verantwortlich. Da können wir dankbar sein, dass sie nicht über eigene Schmerzrezeptoren verfügt, bei allem, was wir ihr regelmäßig zumuten.
Ist sie jedoch überlastet, spüren wir das an anderer Stelle – unter anderem kann es zu einem starken Druck auf den Enddarm und zu Hämorrhoiden kommen, wie im Artikel „Wenn der Toilettengang zur Qual wird“ beschrieben. Deshalb setzen wir in der Naturheilkunde, um bei Hämorrhoidenproleme zu heilen, bei der Entlastung der Leber an. Das Beste ist, Sie unterstützen mit der Entlastung Ihres Entgiftungsorgans nicht nur dessen Funktion, sondern tun dem gesamten Organismus etwas Gutes.

Aber zurück zu den Hämorrhoiden: Da die Schmerzen häufig von einem Blutrückstau im Venensystem stammen, gilt es, diesen zu beseitigen und dafür muss die Leber entlastet werden, um wieder den vorgesehenen Dienst zu tun. Eine Therapieform hat sich bei mir in der Praxis sehr bewährt. Mein Vier-Stufen-Plan:

  1. Reduzieren Sie Süßigkeiten und Alkohol auf ein Minimum
    Dass Alkohol die Leber belastet, wissen die meisten. Aber inzwischen hat die Wissenschaft auch bewiesen, dass ein zu hoher Zuckerkonsum für eine Verfettung der Leber sorgt und sie dadurch geschwächt wird. Wir trinken zu viel Cola und ähnliche zuckerhaltige Limonaden und Essen häufig Fertigprodukte. Beides enthält Unmengen an Zucker, den die Leber nur schwer und vor allem nicht vollständig verarbeiten kann. Alles, was übrig bleibt, wird in Fettsäuren umgewandelt und in der Leber aufbewahrt. Sie müssen sich das wie ein Vorratsregal vorstellen. Die Leber lagert den Überschuss für Zeiten ein, in denen nicht genug Kalorien zugeführt werden. Da wir aber wohlstandsgenährt eher zu viel als zu wenig essen, kommt es gar nicht erst zum Notstand, die Leber überfettet und arbeitet nicht mehr so fleißig und zuverlässig, wie wir sie brauchen. Die starke Reduktion von Süßigkeiten und Alkohol sorgt dafür, dass die Verfettung nachlässt und die Leber wieder zuverlässig arbeiten kann.
  2. Trinken Sie viel Mineralwasser (aber ohne Kohlensäure)
    Wer viel Wasser trinkt, spült Giftstoffe Stück für Stück wieder aus der Leber hinaus. So sorgen Sie dafür, dass die Nieren gut gespült werden und können der Leber einiges an Entgiftungsarbeit abnehmen. In der Regel reichen hierfür zwei Liter pro Tag aus. Wer drei Liter schafft, umso besser. Aber bitte stilles Mineralwasser. Zu viel Kohlensäure kann Zähne und Magen schädigen.
  3. Nehmen Sie morgens und abends je 20 Tropfen Napod-Komplex 122 ein oder in Form von Globuli 2 Mal 15
    Dieses homöopathische Komplexmittel setzt sich unter anderem aus Aesculus (Roßkastanien), Melilotus officinalis (Gelber Steinklee), Ruta spag. Zimpel (spagyrische Urtinktur nach Zimpel), Silybum marianum (Mariendistel), Arnica, Calcium fluoratum (Schüssler Salz Nr. 1), Sulfur und Hamamelis zusammen. Es wirkt antientzündlich, entlastet die Venen, trägt zur einer Rückbildung von Hämorrhoiden bei und beugt sogar Analvenenthrombose vor.
  4. Nehmen Sie morgens und abends je zwei Tabletten LGP ein
    Ich habe das Komplexmittel LGP entwickelt, weil ich meinen Patienten eine komplementärmedizinische Unterstützung bei Leberproblemen zur Verfügung stellen wollte. Es beinhaltet unter anderen Artischocken-Konzentrat, das die Produktion von Gallensäure in der Leber anregt. Mariendistelsamen-Extrakt sorgt für eine bessere Regeneration und die Neubildung von Leberzellen. Die Heildistel gilt auch als entzündungshemmend. Ein weiterer wichtiger Inhaltsstoff: Kurkuma-Extrakt, der das Abheilen von geschädigtem Lebergewebe begünstigt. Weitere natürlichen Mikronährstoffe machen die Rezeptur noch effizienter. Seit Jahren erziele ich mit LGP Complex sowohl präventiv als auch bei der Behandlung von Leberproblemen große Erfolge – besonders auch bei meinen Hämorrhoiden-Patienten.

Behandlung immer abklären!

Diese Vier-Phasen-Medikation ist ein Lösungsansatz, der sich in meiner Praxis als besonders wirksam herausgestellt hat. Trotzdem ist jeder Patient verschieden und deshalb sollten Sie bei vergrößerten und schmerzenden Hämorrhoiden nicht in die Selbstmedikation gehen. Sprechen Sie die Therapieform stets mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker ab und lassen Sie vor einer Behandlung ausschließen, dass schwerwiegendere Krankheiten die Ursache für Ihre Probleme mit Hämorrhoiden sind.

Guter Vorsatz: gesunde Leber!

Endlich Januar 2022 – endlich hat die Advents- und Weihnachts-Völlerei ein Ende. Doch mit dem neuen Jahr kommt meist der kneifende Hosenbund und wir kämpfen gegen das schlechte Gewissen. Höchste Zeit also, sich um das Durchhalten von guten Vorsätzen zu kümmern. Vielleicht gehören Sie sogar zu den über 30 Prozent derjenigen Deutschen, die alle Jahre wieder gesünder essen wollen. Ein guter Plan, wie ich finde. Denn mit dem Weihnachtsschlemmen wird nicht nur die Hose eng. Wir belasten, zunächst oft unbemerkt, unser wichtigstes Entgiftungsorgan: die Leber.

Fettleber auch ohne Alkohol

Was vielen nicht bewusst ist: Die Leber arbeitet bei der ganzen Völlerei, wenig Bewegung und Sofasurfing mit Netflix und Co. auf Hochtouren. Wenn sie nicht mehr weiß, wie sie das ganze Fett abtransportieren soll, das wir ihr zuführen, lagert sie es eben ein. So entsteht die Fettleber. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob sie viel Alkohol trinken. Sicherlich ist das auch der Leber und ihrer Gesundheit generell nicht zuträglich. Doch die Fettleber entsteht eben auch über unseren Luxus-Lebenswandel. Mit Luxus meine ich nicht, dass es unbedingt alles teuer sein muss. Ich spreche von dem Luxus, dass wir stets alles zur Verfügung haben, was wir essen und trinken wollen. Und diesem Luxus frönen wir dann viel zu oft, ohne auf unsere Gesundheit zu achten. Alkohol und Medikamente tun ihr Übriges.

Volkskrankheit Fettleber

Gesundheit und ein bewussteres Leben zählt zwar zu den Megatrends unserer Zeit, die Fettleber gehört trotzdem zu den häufigsten Volkskrankheiten. Immerhin circa ein Drittel der über 40-Jährigen leidet darunter. Wer nichts unternimmt, dem drohen sogar Hepatitis und weitere Lebererkrankungen wie Zirrhose oder gar Tumore. Sie können aber rechtzeitig vorbeugen und damit Schlimmes verhindern. Außerdem ist die Diagnose Fettleber bei „guter Pflege“ wieder umkehrbar – wenn sie überhaupt diagnostiziert ist.

Regelmäßige Vorsorge

Das Wichtigste: Kümmern Sie sich regelmäßig um die Vorsorge. Am besten, Sie lassen anhand eines Blutbilds Ihre Leberwerte mindestens einmal im Jahr überprüfen. Denn Lebererkrankungen lassen sich oft nur schwer erkennen, weil Symptome wie Müdigkeit und Abgeschlagenheit oft abgetan werden. Zu sehr ähneln Sie den Symptomen von Stress und Überarbeitung. Das ganze Jahr über können Sie allerdings auch ohne medizinische Unterstützung vieles tun, um Lebererkrankungen vorzubeugen.

  1. Bewegen Sie sich stets genug an der frischen Luft.
  2. Achten Sie auf eine zucker- und fettarme Ernährung.
  3. Beugen Sie mit Wirkstoffen aus der Natur vor.

Die Natur hilft

Wahrscheinlich haben Sie bereits von Bitterstoffen gehört oder gelesen. Diese Bitterstoffe, die zum Beispiel in Chicorée oder Artischocken stecken, regen die Leber an und sorgen damit für eine gute Entgiftung. Löwenzahn, zum Beispiel als Tee, sorgt unter anderem für einen vermehrten Gallenfluss und verbessert damit die Verdauung von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen. Besonders die Mariendistel (Cardui mariae fructus) und das in ihr enthaltene Silymarin beugen Lebererkrankungen vor, denn es schützt Sie davor, dass Giftstoffe überhaupt erst in die Leber eindringen. Ich selbst habe das Komplexmittel LGP entwickelt, das über den Darss Naturalis Shop verkauft wird. Zu den Inhaltsstoffen gehören Artischocken-Konzentrat, Mariendistelsamen-Extrakt, Kurkuma-Extrakt und einige andere natürliche Wirkstoffe. Diese weiteren Mikronährstoffe sind für die Wirkung der genannten Pflanzen und für die Regeneration der Leber von großer Bedeutung. Dank ihnen ist diese Rezeptur wesentlich effektiver als die herkömmlichen Produkte.

Ich setze das Mittel seit Jahren sowohl zur Vorbeugung als auch zur Behandlung von Fettleber in meiner Praxis ein. Aber auch hier gilt, wie so oft: Bitte keine Selbstmedikation. Halten Sie auch bei Naturheilmitteln stets Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker. Dann steht Ihrer Lebergesundheit nichts mehr im Wege.

Was Ihr Blick verrät

Keine Sorge, liebe Patienten. Ich bin nicht unter die Mentalisten gegangen. Auch wenn ich nicht von der Hand weisen kann, dass an Aussagen wie „Das Auge ist der Spiegel der Seele“, etwas dran ist. Für mich als Heilpraktiker ist sie aber vor allem eins: Das Tor in den Körper eines Menschen. Wer schon einmal in meiner Praxis war, weiß, dass der Blick in die Augen immer zu meinen ersten Handlungen gehört. Ich brauche keine mündliche oder schriftliche Leidensgeschichte im Vorfeld. Mit diesem Blick kann ich zum Beispiel zügig erkennen, ob eine akute Anfälligkeit für Krankheiten vorliegt – bevor sich eine Krankheit manifestiert. Wir haben es also mit einem zuverlässigen gesundheitlichen Frühwarnsystem zu tun.

Den Fingerabdruck im Blick

Wussten Sie, dass keine Iris einer anderen gleicht? Im Gegenteil, das Auge eines Menschen ist so einzigartig wie sein Fingerabdruck. Das liegt daran, dass zwischen allen Körperteilen und Organen eine feste Nervenverbindung zur Iris besteht. Sie ist außerdem so feingliedrig und steckt voller Details, dass sie Auskunft über die Organe, den Bewegungsapparat einschließlich der Wirbelsäule, des Nervensystems, der Gewebsflüssigkeiten und der Lymphe gibt. Auch die Verfassung des Bluts, die allgemeine Konstitution und die Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten (Disposition) kann ein geschulter Irisdiagnostiker entdecken. Selbst erbliche Anlagen bleiben uns nicht verborgen.

Die Landkarte im Auge

Wie das funktioniert? Im Grunde ähnelt der Blick in die Iris dem Lesen einer Landkarte. Die so genannte Iristopographie sowie die Kenntnis über Zeichen, Formen und eingelagerte Farbpigmente erlaubt uns deutlich zu erkennen, welchen „Schwachstellen“ die Konstitution unserer Patienten zurzeit ausgesetzt ist. Der ungarische Wissenschaftler und Arzt Dr. Ignaz von Peczely erschuf bereits im 19. Jahrhundert eine Art Atlas, der in den Augen die Regionen des Körpers widerspiegelt. Allerdings bedienten sich auch bereits Mediziner im 18. Jahrhundert der Augendiagnose, um den Zustand des Bluts zu bestimmen. Sie gingen davon aus, dass Verfärbungen in den Feldern der Regenbogenhaut auf Giftstoffe im Körper hinweisen. Damals glaubten die meisten Naturheiler, Krankheiten entstünden durch eine Ansammlung schlechter Stoffe im Blut. Erkannten sie also ungewöhnliche Eintrübungen, war klar, dass Giftstoffe im Körper vorliegen und ausgeleitet werden müssen. Heute haben wir bessere technische Möglichkeiten wie Irismikroskope und Irisfotografien, die uns Heilpraktiker das Lesen der Iris erleichtern.

Ärzte zweifeln

Ganz so einfach, wie die Diagnose von Krankheiten über die Iris klingt, geht es aber doch nicht. Zum einen erfordert die Iridologie viel Erfahrung, die in der Regel auch mit Lernprozessen und Fehldiagnosen einhergeht. Zum anderen reicht der reine Blick auf die so genannten topostabilen Zeichen, also diejenigen, die von der Position auf der Iris abhängen, nicht. Gerade die topolabilen Zeichen gilt es zu deuten, also all jene, die nicht positionsgebunden vorkommen und damit nicht automatisch zum Beispiel einem bestimmten Körperteil oder Organ zugeordnet werden können. Genau darin liegt aber der Erfolg der Diagnosemöglichkeit.
Ich möchte auch nicht unerwähnt lassen, dass Schulmediziner bis heute an der Wirksamkeit der Iridologie zweifeln. Ich verstehe das auch im Hinblick auf die fehlenden wissenschaftlichen Studienergebnisse. Meine Erfolge sprechen aber eine andere Sprache. Allerdings gebe ich zu, bis ich die heutige Routine erreicht hatte, war viel Übung nötig. Diese Übung benötigt aber auch jeder Mediziner, der lernt, ein Ultraschall- oder eines Röntgenbild zu lesen. Ich halte es für essenziell, mich nicht nur auf die Ergebnisse der Augendiagnose zu verlassen, sondern stets auch ergänzende Methoden wie Elektroakupunktur, Stuhlproben, Segmentanalyse oder Dunkelfeldmikroskopie Ihres Blutes durchzuführen oder, wenn nötig, auch auf klinische Untersuchungen, EKG oder eine Lungenfunktionsprüfung zurückzugreifen.

Warum ich die Iridologie nutze

Die homotoxikologische Therapie, eine Form der Homöopathie nach Dr. Hans-Heinrich Reckeweg, geht davon aus, dass Krankheiten Ausdruck eines Kampfes gegen Toxine, also Schadstoffe, in unserem Körper sind. Unser Körper versucht diese zu neutralisieren und auszuleiten, um so den Gesundheitszustand wiederherzustellen. Naturheilverfahren fördern den natürlichen Prozess von Entgiftung und Selbstheilung. Die Augendiagnose dient mir zuverlässig dabei, die richtige Behandlungsmethode festzulegen und den Fortschritt der Heilung zu erkennen. Außerdem belastet die Irisbetrachtung meine Patienten nicht. Sie geht kurz und schmerzlos vonstatten und kann sofort besprochen werden. Anschließend wird ein Therapieplan erstellt oder weitere Untersuchungen veranlasst.

Würde Hahnemann impfen? Oder: Was Homöopathie und Immunisierung miteinander zu tun haben

Stellen Sie sich vor, Sie sind Heilpraktiker und sie finden viele Impfungen gut. Gerade im Moment, wo die Corona-Impfung heiß diskutiert wird, ist das keine leichte Position – weder bei einigen Patienten, noch bei vielen Kollegen. Und auch die Öffentlichkeit zeigt sich Heilpraktikern gegenüber eher kritisch. Eine Haltung pro Covid-19-Impfung traut man meiner Berufsgruppe nur selten zu. Ich schreibe das nicht, weil ich darüber jammern möchte. So ist es eben. Ich kann das aber nicht einfach hinnehmen. Stattdessen möchte ich lieber aufklären, erklären und vielleicht noch einige Kritiker in ihrer Skepsis abholen und überzeugen.

Heilpraktiker sind nicht alle Impfgegner

Im Gespräch, das ich regelmäßig persönlich, aber auch über die facebook-Seite meiner Praxis führe, komme ich früher oder später meist an den Punkt, dass ich gefragt werde: Sie sind doch Heilpraktiker. Da können Sie doch das Impfen nicht gutheißen und schon gar nicht, wenn ein Impfstoff im Hauruck-Verfahren die Zulassung erreicht hat. Diese Denke setzt häufig voraus, dass Ärzte und Heilpraktiker grundsätzlich eine gegensätzliche Einstellung haben müssen. Das entspricht aber in keiner Weise meiner Haltung und schon gar nicht meiner Überzeugung. Ich arbeite als Komplementärmediziner und finde generell, dass wir zum Wohle des Patienten nicht gegeneinander sondern miteinander und ergänzend arbeiten müssen.

Was hat das mit Homöopathie zu tun?

Auch Samuel Hahnemann, der Erfinder der Homöopathie, war Arzt, dem sogar in Washington D.C. ein Denkmal errichtet wurde. Sein Prinzip „Similia similibus curentur“ – Ähnliches soll mit Ähnlichem kuriert werden – basiert auf der gleichen Grundidee wie viele Impfungen, ganz besonders die Lebendimpfungen. Ich könnte mir also gut vorstellen, dass Samuel Hahnemann durchaus ein Impfbefürworter wäre, würde er heute noch leben. Eine seiner prägenden Eigenschaften war ja seine Hingabe zum Fortschritt und zur Weiterentwicklung der Medizin. Sonst würde es die Homöopathie heute nicht geben. Dafür hat er sogar Selbstversuche durchgeführt. Natürlich ist die Herstellungsweise von Impfungen auch anders als die der Homöopathie. Das ist ganz klar. Da der Gedanke hinter Impfungen und Homöopathie aber der gleiche ist, hoffe ich, dass der ein oder andere Impfgegner noch einmal genauer hinschaut. Das wäre mir ein großes Anliegen. Besonders jetzt, wo wir uns so stark wie lange nicht mehr, auf einen Impfstoff und/ oder geeignete Medikamente zur Bekämpfung der Corona-Pandemie verlassen können müssen.

Wie funktioniert die Corona-Impfung

Ich gebe zu: Heutzutage werden viele Impfungen nicht mehr mit lebenden Viren durchgeführt. Das betrifft auch die Corona-Impfung. Sie werden also NICHT mit einer geringen Dosis des lebenden Covid19-Virus geimpft. Der SARS-CoV-2-Impfstoff von Biontech/Pfizer funktioniert über Boten-RNA. Der Körper erhält eine Art Anleitung für den Bau von Eiweißstoffen, die typisch für das Virus sind. Das führt zur Immunreaktion, es werden also Antikörper gebildet, die dem Immunsystem bei einer tatsächlichen Infektion helfen, gegen das Virus vorzugehen.

Warum wir uns gegen Corona impfen lassen sollten

Wenn die neue Impfung nicht wie die Homöopathie funktioniert, warum bin ich trotzdem dafür, dass wir uns alle impfen lassen? Ich glaube fest daran, dass wir als Gesellschaft grundsätzlich mehr Zusammenstehen und Miteinander demonstrieren müssen. Das heißt nicht, dass wir nicht mehr diskutieren sollten oder kein Für und Wider mehr abwägen dürfen. Aber eine Pandemie, die wir zumindest zu meinen Lebzeiten bisher so nicht erlebt haben, erfordert ein besonders Maß an Solidarität und gesellschaftlichem Zusammenhalt. Deshalb gilt meine Empfehlung für diese Impfung im Grunde uneingeschränkt. Denn nur so werden wir für uns alle in einem erträglichen Zeitrahmen wieder ein Leben erzielen, das wir kennen und als lebenswert empfinden. Und das ist etwas, das wir uns alle wünschen – egal ob Arzt, Heilpraktiker, Impfbefürworter oder -gegner, egal ob jung oder alt: Wir wollen unser Leben zurück oder zumindest ein neues, dass die Bezeichnung verdient.