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Allergien behandeln und heilen

Leckereien naschen, über eine wunderschöne Wiese spazieren, das Haustier streicheln: Für viele Menschen sind das die normalsten Dinge der Welt. Für andere hingegen werden diese einfachen Gewohnheiten zum Problem. Ihr Organismus reagiert in unterschiedlichen Ausprägungen abwehrend auf körperfremde Substanzen wie Nahrungszusätze, Pollen oder Tierhaare. Ihre Augen fangen an zu tränen und zu jucken an, die Nase läuft und häufiges Nießen gehören zu den typischen Reaktionen, die je nach Ausprägung der Allergie unterschiedlich stark auftreten. Manche können nicht mehr oder nur noch schlecht Atmen, weil die Schleimhäute anschwellen. Andere leiden unter Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall und Blähungen und juckende Quaddeln auf der Haut oder gar Ekzemen.

Lästig und teils bedrohlich

Was alle Allergien gemeinsam haben, sie sind lästig und, wenn es zu einem allergischen Schock kommt, können sie sogar lebensbedrohliche Auswirkungen haben. Inzwischen hat diese Volkskrankheit 20 Millionen Deutsche erwischt. Das ist fast jeder vierte – Tendenz steigend.

In diesem Frühjahr konnten wir auch bei uns in der Praxis einen massiven Anstieg von Allergien beobachten. Woran das liegt, darüber können wir zurzeit nur spekulieren. Eine Theorie ist die angestiegene Trockenheit, die wir in den letzten Jahren erleben. Wo kein Regen, da kann er auch keine Allergene aus der Luft „holen“.

Diese Allergien müssen Sie kennen:

  1. Am häufigsten verbreitet ist die Allergie auf Pollen, also der Heuschnupfen, der inzwischen oft schon im Januar losgeht, weil unsere Winter nicht mehr richtig kalt sind. Und damit kann der an sich „harmlose“ Blütenstaub Betroffenen das Leben von Jahresbeginn bis in den Oktober hinein schwer machen. Heuschnupfen-Peak-Zeit ist aber im März und April.
  2. In unseren Polstern und Matratzen steckt die Hausstaubmilbe – auch wenn wir einen sehr hygienischen Haushalt führen. Sie selbst ist harmlos für uns. Aber ihre Ausscheidungen, die wir permanent einatmen, sorgen für Niesen, verstopfte Nasen, tränende Augen oder auch einem Engegefühl in der Brust.
  3. Leider lösen auch unsere Lieblinge wie Hunde und Katzen bei vielen heftiges Niesen und geschwollene, tränende Augen aus. Dabei sind es nicht die Tierhaare, sondern ihnen anhaftende Eiweißstoffe aus dem Speichel und der Haut der Tiere, welche dafür verantwortlich sind.
  4. Insektenstiche sind schmerzhaft und lästig. Bei allergischen Reaktionen sind sie aber mehr als ein ausgemachtes Ärgernis – gesundheitsgefährdend bis tödlich. Die meisten Gestochenen beobachten nur eine Rötung und Schwellung rund um den Einstich. Andere kämpfen mit bis zu Handteller großen Ekzemen, die sich durch die Reaktion auf das Insektengift einstellt. Wer allerdings hochgradig allergisch ist oder alle, die innerlich gestochen werden, können durch Schwellungen sogar bewusstlos werden und ersticken. Sie erleiden einen anaphylaktischen Schock.
  5. Was viele bis heute noch nicht auf dem Schirm haben, sind Kreuzallergene, die für einige mittlerweile den Genuss verschiedener Nahrungsmittel unmöglich macht.

Was passiert im Körper

Im Grunde ist jede allergische Reaktion eine Immunabwehrreaktion. So genannte Allergene wie Pollen dringen in den Körper ein, treffen auf Zellen und verursachen, weil sie als Gefahr wahrgenommen werden, unter anderem eine deutlich erhöhte Ausschüttung von Histamin, dem Botenstoff in unserem Körper, der unter anderen für Allergien zuständig ist. Der sorgt für das Anschwellen der Haut, für den Juckreiz und die vielen anderen Symptome. Hierbei handelt es sich um die so genannte Typ-I-Allergie.

Wie hilft die Naturheilkunde?

Ich möchte hier wieder einmal den ganzheitlichen Blick auf die Krankheit hervorheben. Zunächst einmal bekommen Sie von mir aber einige „Mittelchen“, die schnell, aber auch langfristig helfen können. Kommen Sie zu mir in die Praxis, arbeiten wir gemeinsam daran, dass der Körper wieder Selbstheilungskräfte gegen allergische Erkrankungen aufbaut. Im Fachjargon heißt das „Umstimmungstherapie“. In der Regel reichen dafür 2-3 Präparate aus der Naturheilmedizin. Die dürfen Sie aber auch ohne bei mir gewesen zu sein, bereits als sinnvolle Ergänzung Ihrer Hausapotheke betrachten:

1.) NaPOD-Komplex HS Nr. 211, 100ml 2×20 Tropfen PZN: 11233285 (Alternativ als Globulis NaPOD-Komplex HS Nr. 1211 Globuli 3 x 5 PZN: 1234882)

Zu bestellen z.B. über die Park-Apotheke in Thüringen: unter bestellung@park-apotheke24.de

2.) Schwarzkümmel-Öl Kapseln von Darssnaturalis 3 mal 1 Kapsel

Bestellmöglichkeit

3.) Spezielle Weihrauchmischung AUTO-IM-PLUS bei Autoimmunerkrankungen, zu denen Allergien ja gehören. Bestellmöglichkeit

Mit diesem Konzept ist man schnell beschwerdefrei und durch eine längere Einnahme werden die Selbstheilungskräfte im Körper angeregt.

Gesunder Darm – weniger Allergien

Möchten Sie aber den Körper noch intensiver vor Allergien schützen, die Allergie sozusagen an der Wurzel des Übels behandeln, kommen wir um eine Therapie des Darmes nicht herum. Bedenken Sie bitte, dass der Darm rund 380 qm Kontakt zur Außenwelt darstellt und dort fast 80 Prozent unseres Immunsystems geprägt, repariert und kontrolliert wird.

Symbioselenkung

Die wichtigste Therapieform ist hier die so genannte Symbioselenkung, auch als Darmsanierung bekannt. Dazu senden wir aus der Praxis eine Stuhlprobe an ein erfahrenes mikrobiologisches Labor nach Bad Saarow. Dort wird die Darmflora aufgeschlüsselt und ein entsprechender Befund erstellt. Der dient als Basis für die weitere Behandlung, um die Darmflora wieder in die „richtige Richtung“ zu lenken. Das sorgt dafür, dass der Darm wieder gut aufgebaut wird und so eine natürliche Abwehr gegen Allergien im Körper aufbauen kann.

Eigenbluttherapie

Eine weitere Maßnahme, mit der wir arbeiten, ist eine Form der Eigenblutbehandlung. Hier wird dem Patienten Blut abgenommen aus dem ein versierter Apotheker dann Tropfen herstellt. Diese Tropfen werden dem Patienten in unterschiedlichen Potenzen zur Verfügung gestellt. Nach einem besonderen Einnahmenplan starten wir damit eine „Gegensinsibilisierung“ aller im Blut befindlichen Allergene. Aber bitte nicht mit der Hyposensibilisierung verwechseln, die meist auf drei verschiedene Allergene beschränkt ist. Die „Gegensensibilisierung dauert ungefähr fünf Monate, eine Hyposensibilisierung hingegen mehrere Jahre.