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7 Tipps für besseren Schlaf

In meinem vorherigen Blogbeitrag hatte ich Ihnen bereits den Lavendel als gute und natürliche Einschlafhilfe vorgestellt. Aber viel besser wäre es doch – wie eigentlich immer in der Medizin – wenn wir vor allem die Ursachen unserer Schlafstörungen genauer ansehen und etwas dagegen unternehmen würden. Ich haben Ihnen heute ein paar Tipps aufgeschrieben, damit Sie regelmäßig in Ihren so wichtigen erholsamen Schlaf gleiten können. Folgende Maßnahmen können Sie damit unterstützen:

  1. Ein Bett ist ein Schlafplatz – nicht mehr

Wer gesund und entspannt schlafen möchte, braucht einen Platz, an dem er genau das tut. Wer noch ewig ins Handy starrt oder sogar seinen Laptop mit ins Bett nimmt, um noch mal schnell E-Mails zu checken, den Kalender neu zu organisieren, eine Präsentation vorzubereiten oder die neuesten Serien zu streamen, braucht sich nicht wundern, wenn Gehirn und Körper nicht abschalten können. Wir ticken da ganz simpel: Kennt unser Gehirn das Bett als reinen Schlafplatz, stellt es sich darauf ein, dort zu schlafen. Verknüpft es das gemütliche Lager zusätzlich noch mit Arbeit oder Fernsehen, fährt es seine Aktivität nicht so leicht runter.

  1. Sport nur dezent und nicht zu spät

Generell ist Sport natürlich Aktivität und daher gut für Sie. Alles, was den Körper aber vor dem Schlafengehen anregt, sorgt eher für einen Push als für Entspannung. Einzige Ausnahme: Yoga. Wer es schafft einfache Yogaübungen zu praktizieren und dabei den Puls nicht in die Höhe treibt, sondern Bewegung und Atmung in Einklang bringt, kann sich für die Endentspannung direkt auf der Matratze betten. Oder Sie gehen, anstatt zu laufen, einfach eine Runde spazieren, bevor Sie sich hinlegen. Das entspannt ebenfalls.

  1. Alkohol und Koffein meiden

Dass Koffein, also Kaffee, Cola oder Schwarztee am Abend nicht unbedingt die beste Idee ist, können Sie sich sicher denken. Aber auch Alkohol steht einem erholsamen Schlaf im Wege. Nach ein, zwei Gläsern Wein mögen Sie vielleicht besser einschlafen – aber dafür schlechter durchschlafen. Ihre Nachtruhe wird unruhiger, ihr Harndrang höher und, weil dadurch der Flüssigkeitsverlust steigt, dehydrieren wir schneller. Die Kopfschmerzen am nächsten Morgen sind oft vorprogrammiert.

  1. Keine üppigen Mahlzeiten am Abend

Wer vor dem Zubettgehen noch üppige Mahlzeiten zu sich nimmt, muss sich nicht wundern, wenn der Körper mit der Verdauung beschäftigt ist und gar nicht einsieht, warum Sie jetzt schlafen wollen. Essen macht zwar müde, aber Ihr Körper kann während des Verdauungsprozesses nicht runterfahren. Er hat ja zu tun. Deshalb schlafen sie schlechter, wenn Sie nicht mindestens ein, zwei Stündchen vor dem Schlafengehen auf schweres Essen verzichten. Ein leichter Snack ist aber erlaubt.

  1. Den Körper an Ruhezeiten gewöhnen

Wir Menschen sind einfach Gewohnheitstiere – da führt kein Weg dran vorbei. Wenn Sie regelmäßig zur ungefähr selben Zeit ins Bett gehen und am nächsten Morgen zur selben Zeit aufstehen, stehen Ihre Chancen gut, dass Ihr Körper sich an die Ruhezeit zwischen diesen beiden Zeiten gewöhnt und Sie damit gut einschlafen, durchschlafen und erholsam wieder aufwachen.

  1. Für gutes Raumklima sorgen

Sorgen Sie im Schlafzimmer unbedingt für ein ausgewogenes Klima. Wer schlafen will, muss atmen können. Und das geht am besten, wenn Sie vor dem Schlafengehen ordentlich lüften oder zum Beispiel mit einem gekippten Fenster für eine regelmäßige Sauerstoffzufuhr sorgen. Achten Sie auch darauf, dass Sie die Heizung nicht zu sehr aufdrehen. Die perfekte Schlaftemperatur liegt bei rund 18 Grad Celsius – Ausnahmen bestätigen die Regel.

  1. Unstimmigkeiten aus dem Weg räumen

Streitereien in der Partnerschaft, aber auch mit Eltern oder Freunden am Telefon sind generell nicht schön. Vor dem Einschlafen sind sie ein echter Killer. Deshalb klären Sie Unstimmigkeiten unbedingt, bevor Sie ins Bett gehen. Das macht sie deutlich ruhiger und Sie schlafen entspannter ein und durch. Wer Streit mit in die Nacht nimmt, schläft meist später und unruhiger.

Sie sehen, Schlafprobleme sind kein Grund, um zu verzagen. Es gibt wirklich eine Menge Möglichkeiten, mit denen Sie, mit wenig Aufwand, einen guten Nachtschlaf erzielen können. Und der ist wirklich essenziell für Ihr Wohlbefinden und für Ihre Gesundheit.

Schlafen Sie gut!